Die gängigen Vliesstoffe auf dem Markt lassen sich derzeit in zwei Kategorien einteilen: Standard-Vliesstoffe und medizinische Vliesstoffe. Aufgrund ihres Haupteinsatzes im medizinischen Bereich unterliegen sie strengen Qualitätsanforderungen. Doch worin genau unterscheiden sich die beiden?
1. Antibakterielle Fähigkeit
Da es sich um ein medizinisches Vlies handelt, ist die antibakterielle Wirkung das wichtigste Kriterium. Üblicherweise wird eine dreilagige SMmms-Schmelzblasstruktur verwendet, während herkömmliche medizinische Vliesstoffe eine einlagige Schmelzblasstruktur aufweisen. Die dreilagige Struktur besitzt daher eine deutlich stärkere antibakterielle Wirkung. Herkömmliche, nicht-medizinische Vliesstoffe hingegen weisen aufgrund des Fehlens einer Schmelzblasschicht keine antibakteriellen Eigenschaften auf.
2. Geeignet für verschiedene Sterilisationsmethoden
Da es antibakterielle Eigenschaften besitzt, muss es auch entsprechend sterilisierbar sein. Hochwertige medizinische Vliesstoffe eignen sich für verschiedene Sterilisationsverfahren, darunter Dampfsterilisation, Ethylenoxid- und Wasserstoffperoxidplasma-Sterilisation. Herkömmliche, nicht-medizinische Vliesstoffe sind für mehrere Sterilisationsverfahren nicht geeignet.
3. Qualitätskontrolle
Medizinische Vliesstoffe benötigen eine Zertifizierung durch entsprechende Produktqualitätskontrollsysteme, und es gelten strenge Normen und Anforderungen für jeden Schritt des Produktionsprozesses.
Die Hauptunterschiede zwischen medizinischen und herkömmlichen Vliesstoffen zeigen sich vor allem in folgenden Aspekten: Jeder Stoff hat seine spezifischen Anwendungsgebiete und Eigenschaften, sofern er bedarfsgerecht ausgewählt wird.