Vliesstoffe werden in der Bekleidungsindustrie häufig als Hilfsmaterialien für Bekleidungsstoffe eingesetzt. Lange Zeit galten sie fälschlicherweise als Produkt mit einfacher Verarbeitungstechnologie und geringerer Qualität. Mit der rasanten Entwicklung von Vliesstoffen haben sich jedoch die Qualitätsstandards deutlich verbessert.Vliesstoffe für BekleidungVerfahren wie Wasserstrahlschneiden, Thermobonden, Schmelzspritzen, Nadelvliesung und Nähen sind entstanden. Dieser Artikel befasst sich hauptsächlich mit der Anwendung und Entwicklung von Vliesstoffen im Bereich der Bekleidung.
Einführung
Vliesstoffe, auch Nonwoven-Gewebe oder Nonwoven-Gewebe genannt, sind Textilien, die ohne Spinnen oder Weben hergestellt werden. Durch die Verwendung unterschiedlicher Faserrohstoffe und Produktionsverfahren lassen sich vielfältige Produkte mit unterschiedlicher Flexibilität, Dicke, Eigenschaften und Formen realisieren. Vliesstoffe werden in der Bekleidungsindustrie häufig als Hilfsstoffe für Bekleidungsstoffe eingesetzt. Lange Zeit galten sie fälschlicherweise als minderwertiges Produkt mit einfacher Verarbeitungstechnologie. Dank der rasanten Entwicklung von Vliesstoffen haben sich jedoch Verfahren wie Wasserstrahlschneiden, Thermobonden, Schmelzspritzen, Nadelvliesung und Nähen etabliert, die heute in der Bekleidungsindustrie Anwendung finden.
Die wahre Bedeutung von Vliesstoffen für Bekleidung liegt darin, dass sie sich ähnlich wie traditionelle Web- oder Strickwaren zu Produkten verarbeiten lassen und einzigartige Eigenschaften wie Feuchtigkeitsaufnahme, Wasserabweisung, Elastizität, Weichheit, Abriebfestigkeit, Flammschutz, Sterilität und antibakterielle Wirkung aufweisen können. Obwohl Vliesstoffe ursprünglich nur in schwer zugänglichen Bereichen der Bekleidungsindustrie eingesetzt wurden und daher wenig bekannt waren, sind sie heute ein wichtiger Bestandteil. Ihre Hauptfunktion besteht in der Verwendung als Innenfutter, hochelastische Isolierschicht, Schutzkleidung, Hygieneunterwäsche usw.
Anwendung und Entwicklung von Vliesstoffen im Bereich Bekleidung und Bekleidungsklebefutter
Vliesstofffutter, bestehend aus Standardfutter und Klebefutter, wird in Bekleidung eingesetzt und verleiht ihr Formstabilität, Formbeständigkeit und Festigkeit. Es zeichnet sich durch einen einfachen Herstellungsprozess, niedrige Kosten, hohen Tragekomfort, ansprechendes Aussehen, langanhaltende Formbeständigkeit und gute Atmungsaktivität aus.
Klebevlies ist weit verbreitet und die am häufigsten verwendete Vliesstoffart in der Bekleidungsindustrie. Bei diesem Verfahren wird Vliesstoff mit Schmelzkleber beschichtet und während der Konfektionierung direkt mit dem Oberstoff verbunden. Nach dem Pressen und Bügeln verbindet es sich fest mit dem Oberstoff und bildet ein einheitliches Ganzes. Die Hauptfunktion besteht darin, das Gewebe zu stützen und dem Kleidungsstück ein glattes, festes und formstabiles Aussehen zu verleihen. Je nach Anwendungsbereich des Kleidungsstücks wird es in Schulter-, Brust-, Taillen- und Kragenfutter unterteilt.
Im Jahr 1995 betrug der weltweite Verbrauch vonKlebefutter für VlieskleidungDer Umsatz überstieg 500 Millionen US-Dollar, mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 2 %. Vliesstoffe machten 65 % bis 70 % der verschiedenen Futterstoffe für Bekleidung aus. Das Produktspektrum reichte von einfachen, mittelpreisigen Heißklebe-, Pulver-, Punkt- und Zellstoff-Futterstoffen bis hin zu hochwertigen Klebefutterstoffen wie Futterstoffen mit geringer Elastizität, Vierkantfutter, ultradünnen Modefutterstoffen und farbigen Vliesstoff-Futterstoffen. Die Verwendung von Klebevlies anstelle von Nähten hat die Bekleidungsproduktion durch den Einsatz von Klebevlies in die Zeit der Industrialisierung geführt, die Effizienz der Bekleidungsherstellung verbessert und die Vielfalt der Bekleidungsstile erhöht.
Basismaterial aus Kunstleder
Die Herstellungsverfahren für Kunstleder lassen sich in Trocken- und Nassverfahren unterteilen. Bei den traditionellen Verfahren unterscheidet man je nach Beschichtungsmethode zwischen Direktbeschichtung und Transferbeschichtung. Bei der Direktbeschichtung wird ein Beschichtungsmittel direkt auf das Grundgewebe aufgetragen. Dieses Verfahren wird hauptsächlich zur Herstellung dünner, wasserdichter Kunstlederbekleidung eingesetzt. Die Transferbeschichtung ist das gängigste Herstellungsverfahren für trockenes Kunstleder. Dabei wird eine vorbereitete Lösung auf Trennpapier aufgetragen, getrocknet, bis ein Film entsteht, und anschließend mit einem Klebstoff auf das Grundgewebe geklebt. Nach dem Pressen und Trocknen ist das Grundgewebe fest mit dem Klebefilm verbunden. Anschließend wird das Trennpapier abgezogen, und das gemusterte Kunstleder entsteht.
Zu den Nassverarbeitungsverfahren gehören Tauchen, Beschichten und Abkratzen sowie das Tauchen und Abkratzen mit Beschichtung. Durch das Tauchverfahren wird Kunstleder mittels Imprägnierung mit wasserbasiertem Latex hergestellt. Dies erhöht die Dichte des Grundgewebes und verbessert die Biegefestigkeit des Kunstleders. Die Verwendung von Latex zur chemischen Bindung verbessert die Feuchtigkeitsaufnahme und Atmungsaktivität des Grundgewebes. Darüber hinaus führt die Imprägnierung mit wasserlöslichem Polyurethan zu einer hohen Produktqualität und vermeidet Umweltbelastungen. Nasses Vlies-Kunstleder wird hauptsächlich für die Schuh-, Gepäck- und Ballherstellung verwendet. Das Festigkeitsverhältnis in Kett- und Schussrichtung sollte dabei nicht zu hoch sein. Das so behandelte Kunstleder wird durch Schichten, Schneiden, Schleifen, Prägen und Bedrucken weiterverarbeitet.
Im Jahr 2002 entwickelte Japan ein Vliesmaterial in Hirschlederoptik, basierend auf ultrafeinen, hydroverfestigten Fasern. Dank seiner guten Atmungsaktivität, Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, des weichen Griffs, der leuchtenden Farben, des dichten und gleichmäßigen Flors sowie seiner Vorteile wie Waschbarkeit, Schimmelresistenz und Mehltaubeständigkeit gegenüber Echtleder hat es im Ausland zahlreiche Echtleder-Bekleidungsstücke ersetzt und sich zum neuen Liebling von Modedesignern entwickelt.
Wärmematerial
Vliesstoffe zur Wärmedämmung finden breite Anwendung in warmer Kleidung und Bettwäsche. Je nach Herstellungsverfahren und Verwendungszweck werden sie in verschiedene Produktgruppen unterteilt, darunter Sprühvlies, Heißschmelzvlies, Super-Imitationsvlies, Weltraumvlies usw. Ihre Flauschigkeit liegt bei über 30 %, der Luftgehalt bei 40–50 % und das Gewicht in der Regel zwischen 80 und 300 g/m², wobei die schwersten Varianten bis zu 600 g/m² erreichen können. Diese Wärmedämmstoffe bestehen im Wesentlichen aus synthetischen Fasern (wie Polyester und Polypropylen), die zu einem Netz verwebt und anschließend mit hochflauschigen Fasern mittels Klebstoffen oder Heißschmelzfasern zu Wärmedämmplatten verbunden werden. Sie sind leicht, wärmend und windabweisend und werden häufig in Skianzügen, Wintermänteln usw. eingesetzt.
Thermovliese finden breite Anwendung in der Bekleidungsindustrie und ersetzen traditionelle Materialien wie Baumwolle, Daunen, Seide und Straußensamt bei der Herstellung von Jacken, Wintermänteln und Skishirts. Diese Produkte bestehen üblicherweise aus dreidimensional gekräuselten Hohlfasern als Rohmaterial, herkömmlichen Polyester- und Polypropylenfasern als Hilfsmaterialien und werden anschließend durch Heißschmelz- oder Sprühverfahren verstärkt, um die lockere Struktur zu erhalten, die für Leichtigkeit und Wärme sorgt. Dreidimensionale Hohlfasern aus Polyacrylat oder Zweikomponentenfasern, die mit Organosilicium-Lotion behandelt und durch Heißluftverklebung hergestellt werden, sind als künstliche Daunen bekannt.
Die aus Ferninfrarotfasern hergestellten Wärmeflocken verbessern nicht nur das voluminöse Erscheinungsbild von Isoliermaterialien für Winterkleidung, sondern sorgen auch für Komfort, Wärme, ein angenehmes Tragegefühl und ein gesundes Wohlbefinden – und das alles, während der Körper warmgehalten und bedeckt wird! Daher ist Ferninfrarot-Baumwolle ein neues und vielversprechendes Wärmedämmmaterial. Ob nass gewaschen oder chemisch gereinigt, die Wärmedämmfolie behält ihre Form und Leistung nahezu vollständig und erfreut sich großer Beliebtheit bei den Verbrauchern. Mit der Entwicklung und Anwendung verschiedener ultrafeiner Fasern sowie dem Fortschritt in der Vliesstoffverarbeitung werden mehrlagige Verbund-Wärmedämmflocken vielversprechende Marktchancen haben.
Abschluss
Obwohl die Anwendung vonVliesstoffe in der BekleidungsindustrieVliesstoffe gewinnen zunehmend an Bedeutung, und mit der Weiterentwicklung der Technologie wird ihre Anwendung in der Bekleidungsindustrie ein höheres Niveau erreichen. Die Leistungsfähigkeit mancher Vliesstoffe kann jedoch noch nicht mit der traditioneller Textilien mithalten. „Papierkleidung“ aus Vliesstoffen als Hauptmaterial kann und sollte traditionelle Textilien nicht vollständig ersetzen. Aufgrund ihrer Struktur wirken Vliesstoffe weniger ästhetisch und erreichen nicht die attraktiven Webmuster, den fließenden Fall, die angenehme Haptik und die Elastizität gewebter und gestrickter Stoffe. Um ihren Wert zu steigern, sollten wir die Eigenschaften von Vliesstoffen umfassend berücksichtigen, ihre Funktionalität voll ausschöpfen und ihren Einsatzbereich in der Bekleidungsindustrie gezielt erweitern.
Veröffentlichungsdatum: 29. September 2024