Im Jahr 2023 betrug die japanische Inlandsproduktion von Vliesstoffen 269.268 Tonnen (ein Rückgang um 7,996 gegenüber dem Vorjahr), die Exporte 69.164 Tonnen (ein Rückgang um 2,9 %), die Importe 246.379 Tonnen (ein Rückgang um 3,2 %) und die Inlandsnachfrage 446.483 Tonnen (ein Rückgang um 6,1 %), was allesamt niedriger war als im Jahr 2022.
Seit 2019 ist die Nachfrage nach Vliesstoffen in Japan kontinuierlich gesunken. 2023 betrug der Anteil importierter Vliesstoffe am Inlandsbedarf 55,2 %. Von 2020 bis 2022 lag dieser Anteil bei 53 %, stieg aber 2023 wieder an. Hauptgrund für den Nachfragerückgang ist der Rückgang der Windelproduktion um 9,7 % im Jahr 2023. Zudem wird die Nachfrage nach Vliesprodukten wie Mund- und Feuchttüchern mit der Eindämmung von COVID-19 deutlich sinken. Die Produktion von Vliesstoffen für den Medizin- und Hygienebereich, einschließlich dieser Produkte, wird 2023 um 17,6 % zurückgehen. Gleichzeitig stieg die Produktion von Vliesstoffen für die Automobilindustrie um 8,8 %, während die japanische Automobilproduktion um 14,8 % zunahm. Alle anderen Anwendungsbereiche entwickeln sich nur langsam.
Japanische Vliesstoffhersteller stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Nicht nur die Inlandsnachfrage sinkt, sondern auch die stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten belasten die Unternehmensgewinne. Preiserhöhungen der Vliesstoffhersteller sind zwar wirksam, führen aber oft zu höheren Umsätzen bei gleichzeitig sinkenden Gewinnen. Der japanische Vliesstoffmarkt schrumpfte nach dem Ausbruch von COVID-19 stark und hat sich zwar erholt, aber noch nicht wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht.
In einigen Anwendungsbereichen, wie beispielsweise bei Windeln, gab es erhebliche Schwankungen in der Nachfragestruktur, und eine kurzfristige Erholung wird nicht erwartet. Der Export von Wegwerfwindeln nach China hat zwar die Ausweitung der japanischen Produktion unterstützt, doch hat auch die chinesische Inlandsproduktion zugenommen, was sich wiederum auf die japanischen Exporte ausgewirkt hat.
Berichten zufolge hat sich Prince Holdings aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Babywindeln in Japan vom japanischen Markt zurückgezogen und konzentriert sich nun auf Erwachsenenwindeln. Das Unternehmen gab bekannt, dass die Produktion von Babywindeln von einem Höchststand von rund 700 Millionen Stück im Jahr 2001 auf etwa 400 Millionen Stück in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Prince plant, die Produktion von Erwachsenenwindeln auf dem japanischen Markt zu steigern und das Babywindelgeschäft weltweit auszubauen. Die Babywindelproduktion in Indonesien und Malaysia soll fortgesetzt werden.
Aufgrund der sinkenden Geburtenrate geht auch die Nachfrage nach Wegwerfwindeln in Japan zurück. Die japanische Regierung gab bekannt, dass im Jahr 2022 Kinder unter 15 Jahren weniger als 12 % der Bevölkerung ausmachten, während der Anteil der über 65-Jährigen bei 30 % lag. Die Aussichten für eine Erholung der Windelproduktion sind daher nicht optimistisch, und Hersteller von Vliesstoffen müssen ihre Geschäftsstrategien entsprechend anpassen.
Dongguan Liansheng Vliesstoff Co., Ltd., ein Hersteller von Vliesstoffen und Non-Wound-Materialien, ist Ihr Vertrauen wert!
Veröffentlichungsdatum: 14. Juli 2024
